Diese Gattung an Orchidee mag es warm-temperiert. Im Sommer 17-29 Grad und im Winter 12-21 Grad, zwar mit einer Luftfeuchtigkeit von 50-70%, aber trotz wenig Luftfeuchte im Wohnzimmer-Klima, blüht sie schon zum zweiten Mal in diesem Jahr, seitdem sie hier auf der Fensterbank steht.
Man unterscheidet zwischen ein- und zweiblättrige Cattleyen. Die zweiblättrigen kommen für die Fensterbank eher in Frage. Sie haben eher kleine Blüten davon dann aber mehr. Diese blühen auch länger.
In der Vegatationszeit gieße ich sie kräftig, in der Ruhezeit sehr sparsam (alle 2-4 Wochen). So steht es auch in einigen Orchideen-Büchern beschrieben. Gedüngt wird von März bis September. In der Ruhepause die sie folglich in den kälteren Monaten haben soll, wird gar nicht gedüngt. Das Thema Ruhephase ist allerdings ein heikles Thema, denn wie ich festgestellt habe, blüht meine Cattleya ja im Januar und November, also ist dieser Monat zumindest für meine Cattleya keine Ruhepause. Jeder wird da sicher seine eigenen Erfahrungen je nach Standort und Klima gemacht haben.
Cattleyen mögen es sehr hell. Allerdings sollten sie im Hochsommer nicht in der direkten Mittagssonne verweilen. An der Färbung der Blätter kann man gut erkennen, wie diese Orchideen mit Licht versorgt sind: Eine helle gelbgrüne Blattfärbung deutet auf zuviel Licht hin. Kommen schwarze, scharf begrenzte, trockene Flecken dazu, hat die Pflanze einen Sonnenbrand. In diesem Fall muss gerade Mittags für mehr Schatten gesorgt werden. Ein dunkelgrün hingegen deutet auf zu wenig Licht hin. Cattleya-Blätter die die richtige Lichtmenge bekommen, haben eine Blattfärbung die zwischen diesen beiden Färbungen liegt.
Umtopfen: Dies sollte man im frühen Frühjahr bis in den frühen Sommer machen (bei Triebbeginn). Dabei sollten die Pflanzen nicht zu tief getopft werden. Der Neutrieb muß sich frei entfalten können, da er sonst fault. Ein besonders lockeres Substrat ist empfehlenswert. Ich verwende Kiefernrinde, die verschiedene Substrat Zugaben hinzu bekommt.
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